

Mit Oracle Application Express (APEX) ist es möglich, ausschließlich im Web-Browser sehr rasch anspruchsvolle Datenbank-basierte Desktop- und Mobile-Anwendungen zu entwickeln und zu veröffentlichen. Durch seinen einfachen, deklarativen Ansatz eignet sich Oracle APEX ganz besonders für die schnelle, professionelle Entwicklung von Datenbank-zentrierten Web-Applikationen. Mit diesem Tool kann die Funktionalität der Oracle E-Business Suite einfach erweitert werden. Die ansprechende Bedienung sowie die kurze und steile Lernkurve machen Oracle APEX zu einem idealen Entwicklungswerkzeug für Datenbank-Administratoren, funktionale Anwender und Entwickler. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Integration zwischen Oracle E-Business Suite und APEX auf sicheren Wegen herzustellen.
Was ist APEX?
Oracle APEX ist eine Entwicklungsplattform, die SQL, PL/SQL, JavaScript und HTML verwendet, um Anwendungen auf einer Oracle-Datenbank zu erstellen. Die Entwicklung in APEX erfordert lediglich einen Browser. Als Low-Code-Plattform ermöglicht sie auch Anwendern mit wenig Erfahrung, einfache Webanwendungen schnell und ohne großen Aufwand zu programmieren. Natürlich sind auch Realisierungen von Webanwendungen mit hoher Komplexität wie beispielsweise einem Kundenportal möglich. APEX-Anwendungen sind leicht skalierbar. Da APEX im Gegensatz zu Oracle Application Framework (OAF) als Hauptprogrammiersprachen SQL und PL/SQL verwendet, ist es für Oracle-Forms-Entwickler leichter zu erlernen.
Einsatzmöglichkeit
Mithilfe von APEX kann die Oracle EBS um Reports oder Formulare erweitert werden. Diese können beispielsweise zusätzliche Daten wie einen dynamischen Footer für BI Publisher Reports pflegen. Auch ein gesamtes Portal, mit dem der Fachbereich arbeitet, kann vor die Oracle EBS geschaltet werden. Ebenso können über Webservices in APEX Informationen in die EBS geladen werden. In APEX kann man die Staging-Tabellen anzeigen und zum Update bereitstellen, um menschliche Fehler wie Tippfehler zu korrigieren oder Mappings einzurichten.
Lesen Sie hier den kompletten Beitrag in der DOAG Business News 1-2019.
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